Das Wundnetz Bodensee-Oberschwaben hat in seiner letzten Sitzung einen neuen Vorstand gewählt.
Zukünftig werden der 1. Vorsitzende Dr. Martin Pfeifer, Oberarzt der Inneren Medizin und Diabetologe an der Waldburg-Zeil Klinik Tettnang, sowie die 2. Vorsitzende Alissa Hohloch, Gesundheits- und Krankenpflegerin und Wundexpertin ICW am Klinikum Friedrichshafen, und die 3. Vorsitzende Hildegard Kerler, Gesundheits- und Krankenpflegerin und Wundexpertin sowie Pflegetherapeutin ICW an der OSK in Ravensburg, die Ziele des Wundnetz Bodensee-Oberschwaben weiter voranbringen.
Diese sind neben der Qualitätssteigerung der Wundversorgung auch die Gewährleistung einer flächendeckenden, strukturierten Versorgung der Patienten mit chronischen Wunden. „Um diese flächendeckende Versorgung zu gewährleisten, entwickeln wir derzeit gemeinsame Leitlinien und Behandlungsstandards, sowie einen gemeinsamen Überleitungsbogen“, so der neu gewählte Vorstand Dr. Martin Pfeifer. „Gleichzeitig möchten wir damit die Kommunikation aller Beteiligten an der Wundversorgung verbessern.“
Der Verbund – in der Zwischenzeit zählt der Verein ungefähr 60 Personen – besteht aus acht Kliniken, Ärzten, Medizinischen Fachangestellten, stationären Pflegeeinrichtungen, ambulanten Pflegediensten, Sanitätshäusern, Orthopädieschuhmachermeister, Homecarer und Vertreter aus der Industrie in der Region zwischen Lindau und Oberschwaben, bis nach Überlingen und Konstanz. „Da in diesem Verbund eine große Anzahl an Kliniken und Organisationen aus der gesamten Region zusammen arbeiten, haben wir uns zudem entschieden, den ursprünglichen Namen ‚Wundnetz Bodensee’ um die Region Oberschwaben zu ergänzen und nennen uns nun ‚Wundnetz Bodensee-Oberschwaben’“, erklärt der Vorstand.Am 20. April veranstaltet das Wundnetz Bodensee-Oberschwaben sein 2. Wundsymposium im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen. Neben einer Industrieausstellung wird es viele interessante Vorträge rund um das Thema Wundversorgung geben. Ambulante Pflegedienste, Altenpflegekräfte, Wundexperten, Podologen, Gesundheits- und Krankenpfleger, Ärzte – kurz gesagt alle, die mit der Versorgung chronischer Wunden zu tun haben, sind zu diesem Symposium eingeladen. „Das Thema Wunde und Wundheilung wird unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet“, berichtet Dr. Malte Gerbig vom Klinikum Friedrichshafen, der Teil der Wissenschaftlichen Leitung des Wundsymposiums ist. „Schmerztherapie, Keime in der Wunde, die Ernährung, Kompressionstherapie und die Lebensqualität sind nur einige der Themen, die die Teilnehmer erwarten wird.“