Fast 200 Teilnehmer nehmen am 8. Wundsymposium in Friedrichshafen teil
Friedrichshafen – Die Versorgung von Wunden ist Krankenschwestern, Ärzten und Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste gleichermaßen ein Anliegen. Das ist einmal mehr beim 8. Wundsymposium des Wundnetz Bodensee-Oberschwaben e.V. im Graf-Zeppelin-Haus deutlich geworden.
“Jede Wunde ist anders und der dazugehörige Mensch erst recht. Für eine erfolgreiche Behandlung bedarf es ein Hand-in-Hand-Arbeiten vieler Berufsgruppen, viel Einfühlungsvermögen und ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz”, sagte Alissa Nerz vom Wundnetzes-Vorstand zur Begrüßung. Das Wundsymposium ermöglicht deshalb einen Austausch zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen und Behandlungsebenen.
Fast 200 Fachkräfte aus Friedrichshafen sowie der näheren und weiteren Umgebung haben an der eintägigen Veranstaltung eilgenommen, zu dem Vorträge, Workshops und eine umfangreiche Produktausstellung gehörten.
„Hier erfährt man immer etwas Neues”, erklärt Krankenschwester Melanie Hack aus Stockach ihre Beweggründe, das Windsymposium zu besuchen. Die Krankenschwester möchte sich in punkto Behandlungsmethoden und Wundauflagen auf den neuesten Stand bringen. Ähnlich geht es der Häfler Allgemeinmedizinerin Maren Schwarz-Erfurth, die in der Praxis immer wieder mit schweren chronischen Wunden zu tun hat. “Die Behandlung ist ein interdisziplinäres Thema. Deshalb ist es gut, dass hier alle Beteiligten zusammenkommen”, schätzt sie an der Veranstaltung.
Und das Fazit der Veranstalter? „Es freut uns, dass das Team aus unterschiedlichen Berufsgruppen, das an der Wunde arbeitet, unsere Veranstaltung zum Austausch und zur Information genutzt hat“, resümierte Mitorganisatorin Hildegard Kerler.