Endlich wieder live: Nach zwei Jahren Corona-Pause hat das 10. Wundsymposium an die 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der gesamten Bodensee-Region ins Graf-Zeppelin-Haus gezogen.
Um das Fazit vorwegzunehmen: „Alle waren total zufrieden“, resümierte Hildegard Kerler vom Organisationsteam nach der eintägigen Fachtagung und meint damit Teilnehmende, Aussteller und Organisatoren gleichermaßen. „Und dankbar, sich nach zwei Jahren wieder persönlich austauschen zu können“, fügte ihre Vorstandskollegin Alissa Nerz hinzu. Das Vorstandsteam hatte in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsakademie in Weingarten erneut eine Weiterbildung organisiert, die den Teilnehmenden viele Erkenntnisse für ihren beruflichen Alltag vermittelte. Wie der Name „Wundnetz“ schon sagt, geht es auch darum, Ärzte, Krankenschwestern, Altenpfleger, medizinische Fachangestellte aus Arztpraxen und Orthopädieschuhtechniker im beruflichen Alltag miteinander zu vernetzen und Verständnis füreinander zu schaffen.
Sieben Referentinnen und Referenten spannten einen weiten Bogen, der von der psychischen Belastung der Betroffenen und ihren Angehörigen über Wundkomplikationen bei Drogenkonsum und Ernährungsthemen bis hin zu chirurgischen Maßnahmen ein breites Spektrum abdeckte. Dass es auch Grenzen der Wundheilung gibt, zeigte Wundnetz-Vorsitzender Dr. Martin Pfeifer im Abschlussvortrag auf. Sobald uns die Präsentationen vorliegen, werden Sie hier verlinkt.
Einen großen Praxisbezug stellten die beiden Workshops zu den Grundlagen der Wundversorgung sowie über Harn- und Stuhlinkontinenz her. Bei der begleitenden Produktmesse zeigten 20 Aussteller ihre neuesten Produkte zur Wundversorgung und beantworteten geduldig alle Fragen der Besucherinnen.