Wundsymposium 2018: Rekordteilnehmerzahl im „verflixten 7. Jahr“

Mehr als 200 Teilnehmerinnen besuchen Wundsymposium in Friedrichshafen

Friedrichshafen – Über eine Rekordbeteiligung haben sich die Veranstalter des 7. Wundsymposiums im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen gefreut. Die mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfuhren allerhand Neues über die Behandlung von chronischen Wunden und den Umgang mit Patienten.

  • Referent beim Wundsymposium

„Die Haut ist unser größtes Organ und unser Schutzmantel. Wenn dieser Schutzmantel ein Loch hat, ist das für die Patienten körperlich und psychisch sehr belastend“, sagte Dr. Martin Pfeifer, Vorsitzender des Wundnetz Bodensee-Oberschwaben e.V, in seiner Begrüßung. Für eine gute Versorgung sei es wichtig, über alle Berufsgruppen hinweg ein gutes Wundmanagement aufzubauen und sich zu vernetzen.

Genau auf diesem Grund hat der Verein das Wundsymposium bereits zum siebten Mal veranstaltet. Im Angebot waren Vorträge und Workshops, um zum einen Basiswissen zu vermitteln, zum anderen um „Raritäten“ im Wundmanagement vorzustellen. Krankenschwestern und Altenpflegerinnen gehörten ebenso zu den Teilnehmern wie Ärzte und Orthopädieschuhtechniker.

„Auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu sein“, „Wissen auffrischen“ und „sich untereinander austauschen“ waren oft genannte Gründe, am Wundsymposium teilzunehmen. Gut besucht waren auch die Infostände der Hersteller, an denen sich die Teilnehmerinnen Produkte und Einsatzgebiete vorstellen und erklären lassen konnten.

„Das große Interesse an unserem Wundsymposium zeigt, welche Bedeutung das Wundmanagement in Kliniken, Arztpraxen und bei ambulanten Pflegediensten mittlerweile hat. Die Informationen, die die Teilnehmer beim Wundsymposium bekommen haben, und die Kontakte, die sie knüpfen konnten, kommen letztlich den betroffenen Patienten zugute“, zieht Hildegard Kerler vom Organisationsteam ein positives Fazit.